Musemsbesuch und epidemische Notlage

Sehr lange haben wir den Kiekeberg nicht mehr besucht, zuletzt zur Geburtstagsfeier mit Führung im November 2019. Den Weihnachtsmarkt für Kunsthandwerker hatten wir ausgelassen und plötzlich war alles zu. Länger als ein Jahr ist nun schon jede Aktivität durchreglementiert und Mensch sehnt sich nach dieser merkwürdigen "Normalität" zurück.

 


Ein bisschen Normalität gab es gestern mit dem Besuch im Kiekberg zum umgestalteten Oldtimer-Treffen. Einen Bericht mit Bildern gibt es drüben bei Stahlblau-Metallic. Die Fahrt dorthin entbehrte nicht einer gewissen Skurrilität, weil wir durch einen Kreisel fahren mussten, der da neulich noch nicht war. 



Im Museum waren sehr viel weniger Menschen, als wir es von normalen Aktionstagen gewohnt waren. Sehr viele Eltern mit Kindern, die durch die Gegend hopsten, Autos bewunderten oder zum Spielplatz quengelten. Und ein kleiner Junge stimmte beim Duft des frisch gebackenen Kuchens ein fröhliches "In der Weihnachtsbäckerei" an. 

Die Opel-Truppe in standesgemäßem Outfit


Im Museum wurde während des letzten Jahres am Projekt der
Königsberger Straße weiter gebaut, die Tankstelle könnte sofort ihren Betrieb aufnehmen, im Doppelhaus der 70er nebenan ist schon eine Ausstellung eingezogen und rund um das Quelle-Fertighaus wachsen schon Blumen im Garten. 
Siedlungshaus der 50/60er Jahre,
stand mal in Tostedt


Pendlerstatistik damals




Hier entstehen Läden wie damals


Ein bisschen verwildert sieht es aus, dort wo sonst immer Oldtimer standen, sitzen Gänse im hohen Gras, Enten latschen unbehelligt über die Wege. Wie "früher" wachsen aber im Bauerngarten Obst und Gemüse und die Bentheimer Sau hat letzte Woche niedliche Ferkelchen geworfen. 




Aus Hamburg waren Vertreter des Polizeimuseums gekommen, die in Uniform und mit standesgemäßem Fahrzeug für einen Besuch warben und Flyer verteilten. Skurril am Polizeimuseum ist der Standort auf dem Gelände der Polizeiakademie, bei dessen Betreten man sich ausweisen muss. 





Apropos Kuchen: Der Tag wurde mit Kaffeetrinken in der heimischen Küche beendet mit Johannisbeerkuchen aus der Museumsbäckerei. 














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