Ein Tag - Drei Besichtigungen

 

Sohn Nummer Zwei und ich waren mit der Oldtimer-Truppe unterwegs, die uns an einem Tag durch die Heide zum Moorexpress bis in den Landkreis Cuxhaven und ins Alte Land brachte. Fahrtbericht drüben bei Stahlblau Metallic

Warten am Bahnübergang


Alte Technik trifft modernen Wasserstoffzug

Am Morgen fuhr unser Tross zum Kulturbahnhof in Deinste, wir wollten den an- und abfahrenden Moorexpress begrüßen. Zudem gab es kleine Führung und Erklärungen zur alten Technik. 

Der Moorexpress (Homepage)


Blick durchs Fenster,
was ist drinnen, was ist draußen?


Der ehemalige Bahnhof wurde restauriert und als Kulturbahnhof mit Café wieder eröffnet. 

Draußen scheint er seinen Dornröschenschlaf weiter schlafen. 

Alte Betonschwellen

Altes Wägehäuschen für LKW

Am weitesten Punkt unseres Ausflugs in Osten besuchten einige von uns die Schwebefähre und fuhren sogar in Kriechgeschwindigkeit über das kleine Flüsschen Oste. 




Und sie bewegt sich doch. Auch wenn es nicht so aussieht. 


Die Schwebefähre gehört mit zur Norddeutschen Fährstraße, die von Kiel am Nordostseekanal entlang über Glückstadt/ Wischhafen bis nach Bremervörde führt. Kleiner Artikel bei Wikipedia mit Fotos



Die Deutsche Fährstraße wurde 2004 initiiert und wurde bis 2021 von einem Blog aus Osten begleitet. In diesem Blog findet sich ein elfminütiger Film aus den 70er Jahren, der Geschichten rund um die Fähre erzählt. 




Auch kurz angerissen wird die Geschichte des Gasthauses neben dem Fähranleger in Osten. an dessen Mauer sich zwei Marken von Hochwassern finden, bei denen das kleine Flüsschen um wohl mehr als zwei Meter anstieg. Im Jahr 1962, als die große Flut Hamburg heimsuchte, brachen auch an der Oste etliche Deiche. Karte hier auf einer Gedenkseite von 2012

Osten selbst ist ein kleiner Ort, der nach Hemmoor eingemeindet ist, die Schwebefähre ist neben der Brücke im Verlauf der B495 eine Verbindung dorthin. 


Deswegen gibt es in Osten nur eine kleine Gemeindeverwaltung für den Ortsvorsteher. 

Dafür hat Osten ein große Kirche, die von einem der Baumeister des Hamburger Michels entworfen wurde und innen drin dem großen Vorbild ähnlich sein soll. 



Die dritte Station des Tages war die Festung Grauerort nördlich von Stade, einstmals zur Überwachung der Elbe erbaut, heute Kulturdenkmal, das von einem Verein betrieben wird. Homepage



Von oben hat man einen guten Blick über den Fluss, drinnen dienen Räume als Museum und als Ausstellungsflächen für Kunst. In diesem Jahr feiert man den 150. Geburtstag der Anlage. 



Im Raum Pangea werden auch Fossilien ausgestellt

Alle drei Orte wären einen weiteren längeren Besuch wert. 















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