Unsere vorletzte Etappe der großen Fahrt hat uns über Stralsund nach Sassnitz auf Rügen geführt.
Bei einer Hafenrundfahrt durch den Hafen von Stralsund hatten wir die große Brücke über der Strelasund schon mal von unten inspiziert. Und mit einem Schlenker um die Angler vor dem Stralsunder Hafen haben wir Hiddensee abgehakt. Dazu würde uns auf Rügen die Zeit fehlen, wo ich uns ein Hotel für zwei Nächte gebucht hatte.
Das Hotel Meeresgruß liegt in einer winzigen Straße oberhalb der Strandpromenade von Sassnitz, die man über Treppen und über den ehemaligen Marktplatz der Sassnitzer Altstadt erreichen kann. Geparkt wird auf einem zentralen Platz vor dem Rathaus. Für einen der drei Parkplätze am Haus war das Gölfchen nicht Oldtimer genug.
Wir hatten also gestern auf Rügen einen ganzen Tag für eine Tour an der östlichen Küste bis hinunter nach Göhren und hinauf nach Kap Arcona. Dabei haben wir verschiedene Verkehrsmittel zu Land genutzt. Angefangen mit unserem Golf, der am gestrigen Tag die runde Zahl von 165.000 Kilometern in 24 Jahren absolviert hat.
Am Kleinspurbahnhof in Binz haben wir das Auto geparkt und sind in den Rasenden Roland für eine Fahrt ins südlich gelegene Göhren umgestiegen. Die Kleinbahn fährt mit viel Lärm und die Häuser und Wälder umwedelnden Qualm fünf Mal am Tag mit zwei Zügen im Pendelverkehr zwischen Putbus und dem Seebad Göhren hin und her. Die Rückfahrkarte von Binz nach Göhren mit der Hälfte der Strecke kostet stolze 13,20 € pro Person.
In Göhren hatten wir zweieinhalb Stunden Aufenthalt, die man im Sommer gut am Strand verbringen kann. Obwohl das Wetter gestern recht gut war für diesen kältesten April seit Beginn der Wetteraufzeichnung, blieben wir nur kurz am Strand, um einen Stein und eine Muschel mitzunehmen wie von allen Stränden auf der Reise.
Lieber setzten wir uns ins Warme auf einen Pott Kaffee in einem Restaurant mit einem außergewöhnlichen gewissen Örtchen.
Auf unserem Spaziergang über die Promenade von Göhren war uns ein merkwürdiges Verkehrsmittel aufgefallen, dass wir unbedingt ausprobieren wollten. Der Wirt des Restaurants hatte uns zwar davon abgeraten, das Ding würde als 1,5 Mio. € teures Prestigeobjekt ständig außer Betrieb sein, aber nachdem wir eine Weile zugeguckt hatten, trauten wir uns doch noch hinein. Nachdem wir uns die Treppen hinauf gequält hatten, wollten wir wenigstens die kurze Fahrt nach unten genießen.
Danach ging es zurück mit dem Zug zum Bahnhof Binz und anschließend mit dem Auto nach Prora, dem ehemaligen niemals vollendeten KdF-Großprojekt vom alten Adolf. Hierher sollte dereinst der Reichsbürger mit seinem KdF-Wagen VW Käfer zum Urlauben fahren. Heute ist das Gebäude teilweise Ruine und teilweise Luxusappartmentanlage und Hotel. Die komplette Anlage kann man nur aus der Luft erkennen, da sie von hohen Kiefernwäldern vor Wind und wellen geschützt ist. Der herausgeputzte Teil sieht sehr schick aus und erinnert kaum an die Ruinen ein paar Meter weiter. Eigentlich blödsinnig die anderen Teile vor sich hin rotten zu lassen, aber mit dem Bau von kostenpflichtigen Parkplätzen und neuen Feriendörfern weiteren Grund und Boden zu versiegeln.
Am Proraer Strand haben wir dann zwei der gar nicht so seltenen Hühnergötter gefunden. Die Rügener sammeln diese Steine, um sie unbearbeitet oder bearbeitet zu verkaufen.
Wegen der Suche nach dem passenden Stein am Strand von Prora hatten wir am Kap Arkona dann nur eine halbe Stunde Zeit vor dem Feierabend des Arkona-Bimmel-Straßenbähnchen. Zu einem Besuch auf Rügen gehört es, einmal an einer Abbruchkante der Kreidefelsen gestanden zu haben. Nach einem kurzen Rundgang um die beiden Leuchttürme fing es an zu regnen und zu stürmen, so dass wir froh waren, uns in die trockene Bahn flüchten zu können.
Bei einer Hafenrundfahrt durch den Hafen von Stralsund hatten wir die große Brücke über der Strelasund schon mal von unten inspiziert. Und mit einem Schlenker um die Angler vor dem Stralsunder Hafen haben wir Hiddensee abgehakt. Dazu würde uns auf Rügen die Zeit fehlen, wo ich uns ein Hotel für zwei Nächte gebucht hatte.
Das Hotel Meeresgruß liegt in einer winzigen Straße oberhalb der Strandpromenade von Sassnitz, die man über Treppen und über den ehemaligen Marktplatz der Sassnitzer Altstadt erreichen kann. Geparkt wird auf einem zentralen Platz vor dem Rathaus. Für einen der drei Parkplätze am Haus war das Gölfchen nicht Oldtimer genug.
Die Mole ist gesperrt. Möwen und Kormorane können nicht lesen. |
Der Stadthafen von Sassnitz. Die Fähren in die Ostseeländer fahren in Mukran. Fünf Kilometer weiter weg. |
Wir hatten also gestern auf Rügen einen ganzen Tag für eine Tour an der östlichen Küste bis hinunter nach Göhren und hinauf nach Kap Arcona. Dabei haben wir verschiedene Verkehrsmittel zu Land genutzt. Angefangen mit unserem Golf, der am gestrigen Tag die runde Zahl von 165.000 Kilometern in 24 Jahren absolviert hat.
Am Kleinspurbahnhof in Binz haben wir das Auto geparkt und sind in den Rasenden Roland für eine Fahrt ins südlich gelegene Göhren umgestiegen. Die Kleinbahn fährt mit viel Lärm und die Häuser und Wälder umwedelnden Qualm fünf Mal am Tag mit zwei Zügen im Pendelverkehr zwischen Putbus und dem Seebad Göhren hin und her. Die Rückfahrkarte von Binz nach Göhren mit der Hälfte der Strecke kostet stolze 13,20 € pro Person.
In Göhren hatten wir zweieinhalb Stunden Aufenthalt, die man im Sommer gut am Strand verbringen kann. Obwohl das Wetter gestern recht gut war für diesen kältesten April seit Beginn der Wetteraufzeichnung, blieben wir nur kurz am Strand, um einen Stein und eine Muschel mitzunehmen wie von allen Stränden auf der Reise.
Lieber setzten wir uns ins Warme auf einen Pott Kaffee in einem Restaurant mit einem außergewöhnlichen gewissen Örtchen.
Auf unserem Spaziergang über die Promenade von Göhren war uns ein merkwürdiges Verkehrsmittel aufgefallen, dass wir unbedingt ausprobieren wollten. Der Wirt des Restaurants hatte uns zwar davon abgeraten, das Ding würde als 1,5 Mio. € teures Prestigeobjekt ständig außer Betrieb sein, aber nachdem wir eine Weile zugeguckt hatten, trauten wir uns doch noch hinein. Nachdem wir uns die Treppen hinauf gequält hatten, wollten wir wenigstens die kurze Fahrt nach unten genießen.
Danach ging es zurück mit dem Zug zum Bahnhof Binz und anschließend mit dem Auto nach Prora, dem ehemaligen niemals vollendeten KdF-Großprojekt vom alten Adolf. Hierher sollte dereinst der Reichsbürger mit seinem KdF-Wagen VW Käfer zum Urlauben fahren. Heute ist das Gebäude teilweise Ruine und teilweise Luxusappartmentanlage und Hotel. Die komplette Anlage kann man nur aus der Luft erkennen, da sie von hohen Kiefernwäldern vor Wind und wellen geschützt ist. Der herausgeputzte Teil sieht sehr schick aus und erinnert kaum an die Ruinen ein paar Meter weiter. Eigentlich blödsinnig die anderen Teile vor sich hin rotten zu lassen, aber mit dem Bau von kostenpflichtigen Parkplätzen und neuen Feriendörfern weiteren Grund und Boden zu versiegeln.
Kaffee und Bockwurst im Speisewagen |
Prora hübsch und neu in Weiß |
Alt und ohne Fenster in sozialistischem Einheitsgrau |
Am Proraer Strand haben wir dann zwei der gar nicht so seltenen Hühnergötter gefunden. Die Rügener sammeln diese Steine, um sie unbearbeitet oder bearbeitet zu verkaufen.
Wegen der Suche nach dem passenden Stein am Strand von Prora hatten wir am Kap Arkona dann nur eine halbe Stunde Zeit vor dem Feierabend des Arkona-Bimmel-Straßenbähnchen. Zu einem Besuch auf Rügen gehört es, einmal an einer Abbruchkante der Kreidefelsen gestanden zu haben. Nach einem kurzen Rundgang um die beiden Leuchttürme fing es an zu regnen und zu stürmen, so dass wir froh waren, uns in die trockene Bahn flüchten zu können.
Auch hier kann man heiraten. |
Die 10,3°C waren eine glatte Fake News. Gefühlt haben wir Eisschollen auf der Ostsee vorbei schwimmen sehen |
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