Neubürger

Nach dem neuesten Zensus von 2015 sind in Lindhorst 796 Menschen gemeldet, davon 715 mit erstem Wohnsitz.

Zu-, Um- und Wegzüge waren in den letzten Jahren recht übersichtlich, mal zog eines unserer Kinder aus, mal des einen Nachbarn Sohn und des anderen Nachbarn Tochter, es kamen neue Mieter in die Häuser gegenüber, im Dorf wurden in Baulücken Häuser gesetzt.

Den ersten großen Zuwachs brachte im letzten Jahr der lange geplante Neubau von Hampens Hoff mit 27 Eigentumswohnungen.

Und in diesem Jahr haben wir sogar eine neue Straße bekommen, die Mühlenbogen heißt und wo insgesamt 10 Einzelhäuser und 20 Doppelhaushälften entstehen sollen. Einmal in der Woche fahren wir dort vorbei und sehen uns den Fortschritt an. 

Das Baugrundstück für 30 Häuser war einmal das Hemo-Gelände 

Halbfertig und mit Richtkranz - noch ist keines der Häuser bezogen. Und wohl niemand macht sich Gedanken über die Menschen, die da zu uns zu ziehen werden.

Rechnet man alle Wohneinheiten zusammen, so werden in unserer Dorf etwa 200 fremde Menschen ziehen und ein Fünftel unserer Dorfbevölkerung repräsentieren.

Woher kommen diesen neuen Mitbürger? Wie werden sie sein? Werden sie sich in unserer Freiwilligen Feuerwehr engagieren? in der Kirchengemeinde, bei den Landfrauen oder im Bürgerverein? 

Und sprechen die überhaupt Deutsch? Oder vielleicht Bayerisch, Schwäbisch oder Sächsisch?