"Mama, ich bin am Sonntag in Müden mit ERIG auf dem Mühlenfest."
Was hat ein Mühlenfest mitten in einem idyllischen Heidedörfchen mit der Luftfahrt zu tun? Eine ganze Menge, wenn dieses Dörfchen Müden das Ortsteil einer Gemeinde mit einem Bundeswehrflugplatz und einer Zweigstelle der DLR ist.
Und so präsentierten sich heute auf dem Mühlenfest mit Lifemusik und vielen Ständen auch die Bundeswehr mit Lagerfeuer und Stockbrot und einem Busshuttle zum Fliegerhorst, damit die Urlauber und Besucher sich den Fliegerhorst in Faßberg ansehen konnten.
Die DLR hatte eine der studentischen Gruppen, die derzeit am Stern-Wettbewerb teilnehmen, eingeladen sich hier zu präsentieren.
Ich nahm also die Gelegenheit wahr, mal wieder ein bisschen ganz alte Heimatluft zu schnuppern. Wobei Müden an der Örtze jahrelang nur eine Haltestelle für mich war, wo der Schulbus ein paar Minuten länger hielt. Das konnte der Lehrer meist anhand der abgeschriebenen Hausaufgaben feststellen.
Nach dem ersten Hallo mit dem Sohn und dem Begutachten der neuen schicken Hemden ging es über die Brücke auf die recht nasse Wiese zu den Ausstellern. Zu den Ständen, den Menschen und ihren Geschichten.
St. Laurentiusstiftung und die Predigtbonbons.
Die St. Laurentiusstiftung übernimmt in der Kirchengemeinde seit vielen Jahren Kosten, die von der Kirche nicht mehr übernommen werden können. Und da gab es am Stand die Predigtbonbons, von denen mir erzählt wurde, dass die Mutter eines Mitgliedes der Stiftung vor der Predigt am Sonntag immer umständlich einen Bonbon auswickelte bis der Pfarrer entnervt fragte, ob er denn endlich anfangen könne. Um der Mutter diese Peinlichkeit zu ersparen, kaufte der Sohn eine Dose mit Sylter Brisen-Klömbjes. Bei der nächsten Predigt öffnete die Mutter die Dose und ließ den Deckel fallen, der daraufhin quer über den Kirchenboden rollte.
Und wäre diese Geschichte nicht wahr, so wäre sie doch gut erfunden.
Wahr ist allerdings, dass Mann oder Frau mit gesponsortem Wandern Spenden erlaufen können.
Liz's Little Vintage
Ein Schotte kommt als Soldat nach Deutschland, wird pensioniert und bleibt in einem winzigen Dorf in hängen. Und lernt jetzt nach vielen Jahren erst einmal richtig Deutsch. Den Laden von Liz findet man in Bergen in der Heide und auf Facebook.
Dieser eine Stuhl mit dem Käfer auf dem Sitzkissen war mir ins Auge gefallen. Da hatte ich leider nicht genug Geld dabei.
Monikas Mützen
Das Geld reichte allerdings für eine schicke Cabrio-Mütze für den Mann. Im Moment gibt es keinen Laden, leider auch keine Homepage.
Aber Telefonnummer und Adresse habe ich mir gesichert. Es wird ja Winter und der Mann kann noch mindestens eine Mütze gebrauchen.
Die Soltauer Salzsieder
"Sie sind aber auch nicht von hier, höre ich"
"Nein, aus Zwickau" "Ach, da in der Nähe habe ich Verwandtschaft"
Warum es die Leute ausgerechnet nach Soltau verschlagen hat, haben wir dann nicht mehr geklärt. Aber dass es in Soltau eine neues Salz-Museum gibt und dass im Oktober dort das Mauritiusfest stattfindet.
Mühle und Mehl
Zu einer Mühle gehört ein Müller, auch wenn die Mühle längst kein Mehl mehr mahlt.
Dieser Müller klärt auf über Mehlsorten und sammelt alte Werksbücher und betreibt eine Seite, die nicht die schönen alten Mühlen der deutschen Mühlenstraße vorstellt, sondern moderne Industriemühlen sammelt.
Nach dem Rundgang gab es noch ein kleines Schwätzchen mit dem Studentenbetreuer der DLR, ich mopste dem Kind noch ein Stückchen Wurst. Und dann ging es zurück nach Hause.
Was hat ein Mühlenfest mitten in einem idyllischen Heidedörfchen mit der Luftfahrt zu tun? Eine ganze Menge, wenn dieses Dörfchen Müden das Ortsteil einer Gemeinde mit einem Bundeswehrflugplatz und einer Zweigstelle der DLR ist.
Bier- Und Weinzelt mit Musik |
Kinderunterhaltung mit Ballons |
...und Balance |
Die DLR hatte eine der studentischen Gruppen, die derzeit am Stern-Wettbewerb teilnehmen, eingeladen sich hier zu präsentieren.
Ich nahm also die Gelegenheit wahr, mal wieder ein bisschen ganz alte Heimatluft zu schnuppern. Wobei Müden an der Örtze jahrelang nur eine Haltestelle für mich war, wo der Schulbus ein paar Minuten länger hielt. Das konnte der Lehrer meist anhand der abgeschriebenen Hausaufgaben feststellen.
Nach dem ersten Hallo mit dem Sohn und dem Begutachten der neuen schicken Hemden ging es über die Brücke auf die recht nasse Wiese zu den Ausstellern. Zu den Ständen, den Menschen und ihren Geschichten.
St. Laurentiusstiftung und die Predigtbonbons.
Die St. Laurentiusstiftung übernimmt in der Kirchengemeinde seit vielen Jahren Kosten, die von der Kirche nicht mehr übernommen werden können. Und da gab es am Stand die Predigtbonbons, von denen mir erzählt wurde, dass die Mutter eines Mitgliedes der Stiftung vor der Predigt am Sonntag immer umständlich einen Bonbon auswickelte bis der Pfarrer entnervt fragte, ob er denn endlich anfangen könne. Um der Mutter diese Peinlichkeit zu ersparen, kaufte der Sohn eine Dose mit Sylter Brisen-Klömbjes. Bei der nächsten Predigt öffnete die Mutter die Dose und ließ den Deckel fallen, der daraufhin quer über den Kirchenboden rollte.
Und wäre diese Geschichte nicht wahr, so wäre sie doch gut erfunden.
Wahr ist allerdings, dass Mann oder Frau mit gesponsortem Wandern Spenden erlaufen können.
Liz's Little Vintage
Ein Schotte kommt als Soldat nach Deutschland, wird pensioniert und bleibt in einem winzigen Dorf in hängen. Und lernt jetzt nach vielen Jahren erst einmal richtig Deutsch. Den Laden von Liz findet man in Bergen in der Heide und auf Facebook.
Dieser eine Stuhl mit dem Käfer auf dem Sitzkissen war mir ins Auge gefallen. Da hatte ich leider nicht genug Geld dabei.
Monikas Mützen
Das Geld reichte allerdings für eine schicke Cabrio-Mütze für den Mann. Im Moment gibt es keinen Laden, leider auch keine Homepage.
Aber Telefonnummer und Adresse habe ich mir gesichert. Es wird ja Winter und der Mann kann noch mindestens eine Mütze gebrauchen.
Die Soltauer Salzsieder
"Sie sind aber auch nicht von hier, höre ich"
"Nein, aus Zwickau" "Ach, da in der Nähe habe ich Verwandtschaft"
Warum es die Leute ausgerechnet nach Soltau verschlagen hat, haben wir dann nicht mehr geklärt. Aber dass es in Soltau eine neues Salz-Museum gibt und dass im Oktober dort das Mauritiusfest stattfindet.
Mühle und Mehl
Zu einer Mühle gehört ein Müller, auch wenn die Mühle längst kein Mehl mehr mahlt.
Dieser Müller klärt auf über Mehlsorten und sammelt alte Werksbücher und betreibt eine Seite, die nicht die schönen alten Mühlen der deutschen Mühlenstraße vorstellt, sondern moderne Industriemühlen sammelt.
Nach dem Rundgang gab es noch ein kleines Schwätzchen mit dem Studentenbetreuer der DLR, ich mopste dem Kind noch ein Stückchen Wurst. Und dann ging es zurück nach Hause.
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