Autofahren an sich und mit fremden Autos im Besonderen ist nicht immer ein großes Vergnügen. Bislang war ich beim Gölfchen durchaus zufrieden auf dem Beifahrersitz mitzufahren, aber heute musste ich damit zum Einkaufen ins Dorf. An einem Samstag Vormittag... Na prima.
Der Mann guckte schon skeptisch, als ich nicht auf Anhieb den Rückwärtsgang fand. Dass ich ihm neben der Skepsis auch kurzfristig die blanke Panik ins Gesicht treiben sollte, wusste ich da noch nicht.
Vor unserem EDEKA hatte sich ein Team der Firma Kuhn + Witte eingefunden, der VW-Autohändler ein paar Dörfer weiter.
Die Chefin und ich sind uns in den letzten Jahren immer mal in schulischen Angelegenheiten über den Weg gelaufen, zuletzt im Dezember letzten Jahres bei einer Veranstaltung. Heute gab es in Hittfeld eine Vorstellung des Stromer-Golfs und des elektrischen e-Ups. Und man durfte auch kurze Probefahrten absolvieren.
Probefahrt? Ja, bitte mit dem e-Up. Mal eben nach Lindhorst und zurück? Ja, das wollte ich gern. Auch mit einem fremden Auto und in erklärender Begleitung.
Schnell den Führerschein vorgezeigt, den Einkaufskorb in den Kofferraum des e-Up verstaut. Den Sitz und das Lenkrad einstellen, den Schlüssel umdrehen. Der Motor startet mit einem sanften Nichts. Nur die Betriebsanzeigen melden mit leisem Pling, das sie nun soweit wären, es könne losgehen. Sie zeigen die maximale Reichweite von 140 Kilometern an. Die Reichweitenanzeige ist lustiger als in Benzinern, weil sich das Akku beim Bremsen wieder auflädt. Und dann fahre ich los. Lautlos und sanft, aber mit Schubs.
Zu Hause hatte ich erwartet, dass der Mann noch am Clio rumbastelt, aber er war nicht zu sehen.
Also mal eben gehupt, die Nachbarn waren ja sowieso schon wach. Der Mann kam aus dem Haus. Und jetzt hatte ich meinen schönsten Augenblick. "Was ist mit dem Golf?" "Steht sicher auf dem Parkplatz bei EDEKA; das ist hier eine Probefahrt."
Die für mich leider, leider an dieser Stelle beendet war. Denn zurückgefahren ist mein Mann, ich habe hinten Platz genommen.
Der hat natürlich ausprobiert, welcher Schub im Gaspedal sitzt und hat innerhalb von 50 Metern gleich mal 25 km an der Reichweite dahingeraffelt. Aber wegen der drei Kreuzungen mit Ampeln, an denen wir bremsen mussten, ludt sich der Akku wieder auf.
Der e-Up ist ein vollwertiges kleines Auto, geeignet als Zweit- und Einkaufswagen. Der berühmte Kasten Bier passt auf jeden Fall in den Kofferraum. Und es können vier Personen drin sitzen. Bis ins Büro würde ich auch kommen.
Nur der Preis (ab 26.000 €) ist jenseits jeder Schmerzgrenze, wenn man als Zweitwagen einen Golf für 500,- € fährt. Aber der Mann hat versprochen, dass ich einen e-Up bekomme, wenn wir heute Abend im Lotto gewinnen.
Der Mann guckte schon skeptisch, als ich nicht auf Anhieb den Rückwärtsgang fand. Dass ich ihm neben der Skepsis auch kurzfristig die blanke Panik ins Gesicht treiben sollte, wusste ich da noch nicht.
Vor unserem EDEKA hatte sich ein Team der Firma Kuhn + Witte eingefunden, der VW-Autohändler ein paar Dörfer weiter.
Die Chefin und ich sind uns in den letzten Jahren immer mal in schulischen Angelegenheiten über den Weg gelaufen, zuletzt im Dezember letzten Jahres bei einer Veranstaltung. Heute gab es in Hittfeld eine Vorstellung des Stromer-Golfs und des elektrischen e-Ups. Und man durfte auch kurze Probefahrten absolvieren.
Probefahrt? Ja, bitte mit dem e-Up. Mal eben nach Lindhorst und zurück? Ja, das wollte ich gern. Auch mit einem fremden Auto und in erklärender Begleitung.
Schnell den Führerschein vorgezeigt, den Einkaufskorb in den Kofferraum des e-Up verstaut. Den Sitz und das Lenkrad einstellen, den Schlüssel umdrehen. Der Motor startet mit einem sanften Nichts. Nur die Betriebsanzeigen melden mit leisem Pling, das sie nun soweit wären, es könne losgehen. Sie zeigen die maximale Reichweite von 140 Kilometern an. Die Reichweitenanzeige ist lustiger als in Benzinern, weil sich das Akku beim Bremsen wieder auflädt. Und dann fahre ich los. Lautlos und sanft, aber mit Schubs.
Zu Hause hatte ich erwartet, dass der Mann noch am Clio rumbastelt, aber er war nicht zu sehen.
Also mal eben gehupt, die Nachbarn waren ja sowieso schon wach. Der Mann kam aus dem Haus. Und jetzt hatte ich meinen schönsten Augenblick. "Was ist mit dem Golf?" "Steht sicher auf dem Parkplatz bei EDEKA; das ist hier eine Probefahrt."
Die für mich leider, leider an dieser Stelle beendet war. Denn zurückgefahren ist mein Mann, ich habe hinten Platz genommen.
Der hat natürlich ausprobiert, welcher Schub im Gaspedal sitzt und hat innerhalb von 50 Metern gleich mal 25 km an der Reichweite dahingeraffelt. Aber wegen der drei Kreuzungen mit Ampeln, an denen wir bremsen mussten, ludt sich der Akku wieder auf.
Der e-Up ist ein vollwertiges kleines Auto, geeignet als Zweit- und Einkaufswagen. Der berühmte Kasten Bier passt auf jeden Fall in den Kofferraum. Und es können vier Personen drin sitzen. Bis ins Büro würde ich auch kommen.
Nur der Preis (ab 26.000 €) ist jenseits jeder Schmerzgrenze, wenn man als Zweitwagen einen Golf für 500,- € fährt. Aber der Mann hat versprochen, dass ich einen e-Up bekomme, wenn wir heute Abend im Lotto gewinnen.
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