Schöner alter Pfingstbrauch

Pingstkarr, Hoferkarr,
Baukweitenstroh,
Tauen Johr is uck wedder so.
Dibber, dibber, dib. 
Dibber, dibber, dib. 
Oh, watt förn bunte Mütz 
heff ick. 
Arfenbusch un Bohnenstoken, 
morgen wüd wi Eier koken, 
dann wüd wi uns lustig moken. 
Viva Hurra!
Am Pfingstsonntag ziehen die Kinder durch unser Dorf, klingeln an den Haustüren und singen ihr Liedchen. Dafür gibt es Süßigkeiten und ein paar Euro in die Kasse, die am Ende des Tages brüderlich und schwesterlich aufgeteilt wird.
Schon Tage vor Pfingsten findet sich meist eine Gruppe von Kindern zusammen, die den Wagen mit Frühlingsblumen aus dem Garten schmücken. 
Kleine Rast

Zufrieden mit Lollis, Smarties und ein paar Euro


Meist ist es ein Bollerwagen zum Selberziehen, aber wir hatten auch schon Jahre, in denen größere Jungen mit ihrem Rasenmähertrecker einen geschmückten Hänger zogen.
Traditionell darf auf dem Wagen immer das jüngste Kind sitzen und muss dann auf die Kasse aufpassen.
Manchmal entschließen sich weitere Kinder mitzuziehen, manchmal bleiben Kinder zurück, aber nur wer bis zuletzt durchhält, bekommt eine Beteiligung an der Kasse und an den Süßigkeiten.
Heute ist ein idealer Tag, es ist sonnig, aber nicht heiß. Und es regnet nicht.


 

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