Raketen, Astronauten und ein Rest vom Reich

Usedom - Peenemünde...
Was fällt einem zuerst ein? Genau, hier wurde im 2. Weltkrieg die V2 erprobt  und hier steht die Wiege der modernen Raumfahrt aber auch der tödlichsten Waffe moderner Kriegsführung..

Deswegen stand heute als erstes ein Besuch des Historisch-Technischen Museums auf dem Gelände in Peenemünde auf der Liste.

Die Hallen und Räumen wurden in ihrem ursprünglichen Zustand belassen. Trotz der modernen erklärenden Tafeln und Video-Bildschirme, rechnet man unwillkürlich damit, dass ein Wernher von Braun oder ein schneidiger Uniformträger der Wehrmacht um die Ecke kommen würde anstatt Touristen mit um den Hals baumelnden Audioguides. 




Für einen Extra-Euro geht es mit dem Fahrstuhl hinauf aufs Dach des Kraftwerkes, von dem man einen Blick auf den kleinen Hafen und das U-Boot-Museum hat und außerdem über das ganze große Gelände. 




Bis Juni läuft noch eine Sonderausstellung über Astronauten und Kosmonauten und den Wettlauf der beiden Großmächte ins All. Der Fokus liegt bei dieser Ausstellung auf der Vermarktung der Raumfahrt in den Medien, der Politik und im Merchandising.



Col.Chris Hadfield singt seine Version der Space Oddity

Neben den verschiedenen Ausgaben von Zeitungen wie der Bild für die BRD und Neues Deutschland für die DDR gibt es Kinderspielzeug und eine Fernsehsandmännchen-Ausstattung sowie ein Bild des Playboyhäschen, dessen Centerfold einst mit den Unterlagen der Astronauten zum Mond flog.

Und aus einem Raum ertönt plötzlich im Video die Space Oddity, gesungen von Col. Hadfield auf der ISS im Jahr 2013. Mit Col. Hadfield wurde von der NASA die Präsentation der Raumfahrt in den sozialen Netzwerken begonnen.

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